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Ein Film, der vor Rätsel stellt: Dieses Sci-Fi-Werk inspirierte einen von Christopher Nolans besten Blockbustern.
Bevor Christopher Nolan mit Filmen wie "Memento", "Inception" und "Interstellar" selbst Maßstäbe für raffiniert erzählte Kinowelten setzte, war er ein staunender Junge im Kinosessel, der die Magie des Filmschaffens erst zu begreifen begann.
Einer der ersten Filme, der ihn tief beeindruckte und zugleich völlig überforderte, war Stanley Kubricks visionäres Meisterwerk "2001: Odyssee im Weltraum" – ein Sci-Fi-Klassiker, der bis heute als Meilenstein des Genres gilt.
Nolan sah den Klassiker erstmals im Alter von sieben Jahren, nur ein Jahr nachdem er "Star Wars: Episode IV – Eine neue Hoffnung" entdeckt hatte. In einem Interview mit Entertainment Weekly erinnerte er sich wie folgt an sein Schauerlebnis zurück:
"Das war eine völlig andere Art, Science-Fiction zu erleben. Ich war sieben Jahre alt, also kann ich nicht behaupten, den Film verstanden zu haben. Ich kann das bis heute nicht. Aber als Siebenjähriger war mir das Verstehen egal. Ich fühlte einfach dieses außergewöhnliche Erlebnis, in eine andere Welt entführt zu werden. Man zweifelte keinen Moment an dieser Welt. Sie hatte eine überlebensgroße Qualität... Es war Kino in seiner reinsten Form."
"2001: Odyssee im Weltraum" fordert sein Publikum heraus, indem er sich radikal von traditionellen Erzählmustern verabschiedet: Statt klarer Dialoge, nachvollziehbarer Figuren oder einer eindeutigen Auflösung serviert Kubrick ein cineastisches Rätsel aus Bildgewalt, Stille und Symbolik.
Vieles bleibt dadurch unausgesprochen – doch genau das ist Teil des Konzepts. Der Film setzt auf visuelle Meditation statt auf Erklärkino und wirft dabei philosophische Fragen in den Raum: über Evolution, künstliche Intelligenz und die Stellung des Menschen im Kosmos.
Nolans nächstes Werk handelt nicht von Sci-Fi, sondern epischer Fantasy. Mehr zu "The Odyssey" erfahrt ihr hier im Video; mit "Odyssee im Weltraum" hat er natürlich nichts zu tun:
LinkThe Odyssey: Das ist der neue Film von Christopher Nolan
Der Einfluss von "2001: Odyssee im Weltraum" zeigt sich direkt in Nolans eigenem Schaffen: "Interstellar" aus 2014 wird oft als geistiger Nachfolger gesehen. Auch Filme wie "Star Wars", "Alien" und "Arrival" würden so, wie sie heute sind, nicht ohne Kubricks Einfluss existieren. Selbst Greta Gerwig zitierte den Sci-Fi-Film zu Beginn ihres Kino-Hits "Barbie".
Zudem wird "2001: Odyssee im Weltraum" auch heute noch von vielen Filmschaffenden und Stars als Lieblingsfilm genannt: So führten ihn beispielsweise "Alien"-Regisseur Ridley Scott, Tom Hanks und Nicolas Cage gegenüber Letterboxd in ihren Film-Favoriten auf.
"2001: Odyssee im Weltraum" ist zwar derzeit in keinem Streaming-Abo enthalten, dennoch müsst ihr nicht auf den Sci-Fi-Meilenstein verzichten: Kubricks Meisterwerk könnt ihr aktuell bei Prime Video für 3,99 Euro ausleihen.
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Bevor Christopher Nolan mit Filmen wie "Memento", "Inception" und "Interstellar" selbst Maßstäbe für raffiniert erzählte Kinowelten setzte, war er ein staunender Junge im Kinosessel, der die Magie des Filmschaffens erst zu begreifen begann.
Einer der ersten Filme, der ihn tief beeindruckte und zugleich völlig überforderte, war Stanley Kubricks visionäres Meisterwerk "2001: Odyssee im Weltraum" – ein Sci-Fi-Klassiker, der bis heute als Meilenstein des Genres gilt.
Nolan sah den Klassiker erstmals im Alter von sieben Jahren, nur ein Jahr nachdem er "Star Wars: Episode IV – Eine neue Hoffnung" entdeckt hatte. In einem Interview mit Entertainment Weekly erinnerte er sich wie folgt an sein Schauerlebnis zurück:
"Das war eine völlig andere Art, Science-Fiction zu erleben. Ich war sieben Jahre alt, also kann ich nicht behaupten, den Film verstanden zu haben. Ich kann das bis heute nicht. Aber als Siebenjähriger war mir das Verstehen egal. Ich fühlte einfach dieses außergewöhnliche Erlebnis, in eine andere Welt entführt zu werden. Man zweifelte keinen Moment an dieser Welt. Sie hatte eine überlebensgroße Qualität... Es war Kino in seiner reinsten Form."
"2001: Odyssee im Weltraum" fordert sein Publikum heraus, indem er sich radikal von traditionellen Erzählmustern verabschiedet: Statt klarer Dialoge, nachvollziehbarer Figuren oder einer eindeutigen Auflösung serviert Kubrick ein cineastisches Rätsel aus Bildgewalt, Stille und Symbolik.
Vieles bleibt dadurch unausgesprochen – doch genau das ist Teil des Konzepts. Der Film setzt auf visuelle Meditation statt auf Erklärkino und wirft dabei philosophische Fragen in den Raum: über Evolution, künstliche Intelligenz und die Stellung des Menschen im Kosmos.
Nolans nächstes Werk handelt nicht von Sci-Fi, sondern epischer Fantasy. Mehr zu "The Odyssey" erfahrt ihr hier im Video; mit "Odyssee im Weltraum" hat er natürlich nichts zu tun:
LinkThe Odyssey: Das ist der neue Film von Christopher Nolan
"2001: Odyssee im Weltraum" übt auch heute noch Einfluss aus
Der Einfluss von "2001: Odyssee im Weltraum" zeigt sich direkt in Nolans eigenem Schaffen: "Interstellar" aus 2014 wird oft als geistiger Nachfolger gesehen. Auch Filme wie "Star Wars", "Alien" und "Arrival" würden so, wie sie heute sind, nicht ohne Kubricks Einfluss existieren. Selbst Greta Gerwig zitierte den Sci-Fi-Film zu Beginn ihres Kino-Hits "Barbie".
Zudem wird "2001: Odyssee im Weltraum" auch heute noch von vielen Filmschaffenden und Stars als Lieblingsfilm genannt: So führten ihn beispielsweise "Alien"-Regisseur Ridley Scott, Tom Hanks und Nicolas Cage gegenüber Letterboxd in ihren Film-Favoriten auf.
"2001: Odyssee im Weltraum" ist zwar derzeit in keinem Streaming-Abo enthalten, dennoch müsst ihr nicht auf den Sci-Fi-Meilenstein verzichten: Kubricks Meisterwerk könnt ihr aktuell bei Prime Video für 3,99 Euro ausleihen.
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