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Maria Luise Fuchs
Guest
Ostdeutsche Filme überraschen mit packenden Geschichten, starken Charakteren und unvergesslichen Bildern. Diese sieben Highlights zeigen euch, wie vielseitig und kreativ das DDR-Kino war. Von berührenden Liebesgeschichten über spannende Abenteuer bis hin zu modernen Coming-of-Age-Erzählungen, die auch heute noch begeistern.
#7 "Berlin – Ecke Schönhauser" (1957)
"Berlin – Ecke Schönhauser" ist ein Jugendfilm über Freundschaft, erste Liebe und das Aufwachsen in Ost-Berlin der fünfziger Jahre. Authentisch, witzig und voller kleiner Alltagsgeschichten, die einen direkten Einblick in das Leben von Dieter, Karl-Heinz, Angela und Kohle geben.
Die Jugendlichen müssen sich dabei mit der Enge des Elternhauses auseinandersetzen. Sie suchen die Freiheit, doch können sie diese auf der Straße finden? Das seht ihr auf alleskino im Abo.
#6 "Das Kaninchen bin ich" (1965)
"Das Kaninchen bin ich" basiert auf Manfred Bielers gleichnamigen Roman. Die 19-jährige Ost-Berlinerin Maria Morzeck verliebt sich in den Richter Paul Deister, der ihren Bruder verurteilt hat. Maria möchte den Fall nicht mit ihrer Liebe zu Paul vermischen, doch schnell wird klar, dass der Richter die Menschen nur zu seinen Zwecken nutzt.
Die Liebesbeziehung der beiden ist aber alles andere als immer rosig. Wie es für das Liebespaar weitergeht, seht ihr auf alleskino im Abo.
#5 "Spur der Steine" (1966)
Ein dramatisches Porträt einer Großbaustelle, auf der individuelle Freiheit auf Kollektivzwang trifft. In "Spur der Steine" treffen drei ungleiche Charaktere aufeinander: Werner Horrath, Kati Klee und Hannes Balla wachsen als echtes Team zusammen.
Mit starken Charakteren und gesellschaftskritischen Themen gilt der Film als eines der mutigsten Werke des DDR-Kinos. Den Film findet ihr im Abo auf alleskino.
#4 "Ich war neunzehn" (1968)
Konrad Wolf erzählt in "Ich war neunzehn" von einem jungen Deutschen. Gregor Hecker wuchs in Moskau auf, da er nach der Machtergreifung 1933 in die Sowjetunion emigrierte. Doch kurz vor Kriegsende kehrt er nach Deutschland zurück. Hier fungiert er als Übersetzer und Überbringer von Botschaften.
Ein berührendes Porträt über Identität, Heimat und das Erwachsenwerden in schwierigen Zeiten. "Ich war neunzehn" findet ihr im Abo auf alleskino.
#3 "Solo Sunny" (1980)
In "Solo Sunny" kämpft die Sängerin Sunny um Selbstbestimmung und Freiheit. Kompromisse? Nein, danke. Mit ihrer Band versucht sie sich einen Namen in der DDR zu machen. Doch es kommt alles anders: Sie wird aus der Band geschmissen, als sie sich gegen einen sexuellen Übergriff eines Bandkollegen wehrt.
Ein Film über Träume, Enttäuschungen und den Mut, den eigenen Weg zu gehen. "Solo Sunny" findet ihr bei Prime Video oder in der arte-Mediathek.
#2 "Jakob der Lügner" (1974)
Der Film "Jakob der Lügner" basiert auf dem gleichnamigen Roman von Jurek Becker. In einem Ghetto in Osteuropa schenkt Jakob seinen Mitmenschen während des Zweiten Weltkriegs Hoffnung. Durch eine Notlüge kann er den Mut und die Hoffnung auf eine Zukunft ins Ghetto zurückbringen.
Ein bewegendes Drama, das international Anerkennung fand und für den Oscar nominiert wurde. Ihr findet den Film in der ARD-Mediathek.
#1 "Die Legende von Paul und Paula" (1973)
Es ist der DDR-Kultfilm: In "Die Legende von Paul und Paula" sucht Paula die Liebe, Paul das Gewohnte. Die beiden verlieben sich ineinander, doch so einfach ist es nicht. Während Paul seine Ehe nicht aufs Spiel setzen möchte, gibt sich Paula der Liebesbeziehung hin.
Eine Geschichte voller Emotionen, Humor und Alltagspoesie, die zeitlos bleibt. "Die Legende von Paul und Paula" findet ihr auf Joyn.
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