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Netflix könnte vielleicht schon bald den besten Anime in eine Live-Action-Adaption verwandeln – aber hoffentlich bleibt das nur ein Gerücht.
"Demon Slayer: Infinity Castle" mauserte sich zum erfolgreichsten Anime aller Zeiten und überholte damit sogar Ghiblis "Chihiros Reise ins Zauberland". Klar, dass ich mich – wie Millionen anderer Fans – nach mehr Content der Manga-Adaption sehne, und genau das könnten wir vielleicht bekommen, allerdings ganz anders als gedacht.
Laut einem Post auf X von @DanielRPK sei Netflix bereits im Besitz der Rechte für eine "Demon Slayer"-Live-Action-Verfilmung. Netflix hat sich dazu zwar noch nicht geäußert, allerdings wäre eine Realverfilmung erfolgreicher Animes für den Streaminganbieter gar nicht so abwegig, wie dieser bereits mit den Adaptionen von "One Piece" und "Death Note" bewies.
Was Fabian von ufotables "Demon Slayer: Infinity Castle" hält, verrät er euch im Video:
LinkDemon Slayer: Infinity Castle war ein Fehler?
"Demon Slayer" ist meiner Meinung nach der beste Anime überhaupt und übertrifft alles, was ich bisher im Bereich Animation und darüber hinaus gesehen habe. Dass uns nur noch zwei Filme von dem großen Finale trennen, stimmt auch mich bereits etwas traurig.
Natürlich möchte ich deshalb nur zu gern mehr von "Demon Slayer" sehen, aber dann bitte doch aus dem Hause ufotable und in animierter Form. Netflix hätte mit einer Realverfilmung womöglich kaum eine Chance, an das heranzureichen, was ufotable geschaffen hat. Das Studio hat die Kunst perfektioniert, Kampfszenen so episch und visuell überwältigend in Szene zu setzen, dass sie das Publikum mühelos in den Bann ziehen.
Diese überzeugende Wucht habe ich so bisher in noch keiner Realverfilmung gesehen – vielleicht einfach, weil sich diese animierten Kämpfe nicht ohne Weiteres übertragen lassen. Was am Ende bleiben könnte, wären fade Szenen, die nicht an die Intensität und Schönheit der Animation heranreichen.
"Demon Slayer" lebt aber nicht nur von spektakulären Kämpfen, sondern auch von seinen einzigartigen Figuren und Geschichten, in der selbst Dämonen unser Mitgefühl verdienen. Die für Anime-typischen Darstellungen von Freundschaft, Familie, Selbstaufopferung und Kampfgeist könnten in einer Realverfilmung eher flach oder gar lächerlich wirken.
Die Vorstellung, Tanjiro & Co. als reale Personen auf dem Bildschirm zu sehen, fühlt sich für mich außerdem etwas unwirklich an. Statt der überzeugenden Darstellung der Charaktere bestünde die Gefahr, dass kostümierte Schauspieler*innen eher Cosplay-Vibes erzeugen – ähnlich wie bei Netflix’ "One Piece". Damit könnten die Figuren ihre Authentizität verlieren, die sie in der Anime-Version so besonders macht.
Ob Netflix wirklich eine Live-Action-Adaption des Animes wagt, steht noch in den Sternen. Vielleicht würde der Anbieter damit sogar alle bisherigen Versuche übertreffen – doch der Gedanke daran macht mich etwas skeptisch. "Demon Slayer" ist für mich ein Meisterwerk der Animation, und Netflix sollte sich sehr gut überlegen, ob es dieses Risiko eingeht und etwas anfasst, das in animierter Form schon nahezu perfekt ist.
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"Demon Slayer: Infinity Castle" mauserte sich zum erfolgreichsten Anime aller Zeiten und überholte damit sogar Ghiblis "Chihiros Reise ins Zauberland". Klar, dass ich mich – wie Millionen anderer Fans – nach mehr Content der Manga-Adaption sehne, und genau das könnten wir vielleicht bekommen, allerdings ganz anders als gedacht.
Laut einem Post auf X von @DanielRPK sei Netflix bereits im Besitz der Rechte für eine "Demon Slayer"-Live-Action-Verfilmung. Netflix hat sich dazu zwar noch nicht geäußert, allerdings wäre eine Realverfilmung erfolgreicher Animes für den Streaminganbieter gar nicht so abwegig, wie dieser bereits mit den Adaptionen von "One Piece" und "Death Note" bewies.
Was Fabian von ufotables "Demon Slayer: Infinity Castle" hält, verrät er euch im Video:
LinkDemon Slayer: Infinity Castle war ein Fehler?
Netflix, bitte keine "Demon Slayer"-Realverfilmung
"Demon Slayer" ist meiner Meinung nach der beste Anime überhaupt und übertrifft alles, was ich bisher im Bereich Animation und darüber hinaus gesehen habe. Dass uns nur noch zwei Filme von dem großen Finale trennen, stimmt auch mich bereits etwas traurig.
Natürlich möchte ich deshalb nur zu gern mehr von "Demon Slayer" sehen, aber dann bitte doch aus dem Hause ufotable und in animierter Form. Netflix hätte mit einer Realverfilmung womöglich kaum eine Chance, an das heranzureichen, was ufotable geschaffen hat. Das Studio hat die Kunst perfektioniert, Kampfszenen so episch und visuell überwältigend in Szene zu setzen, dass sie das Publikum mühelos in den Bann ziehen.
Diese überzeugende Wucht habe ich so bisher in noch keiner Realverfilmung gesehen – vielleicht einfach, weil sich diese animierten Kämpfe nicht ohne Weiteres übertragen lassen. Was am Ende bleiben könnte, wären fade Szenen, die nicht an die Intensität und Schönheit der Animation heranreichen.
Große Gefühle könnten in einer Real-Adaption verblassen
"Demon Slayer" lebt aber nicht nur von spektakulären Kämpfen, sondern auch von seinen einzigartigen Figuren und Geschichten, in der selbst Dämonen unser Mitgefühl verdienen. Die für Anime-typischen Darstellungen von Freundschaft, Familie, Selbstaufopferung und Kampfgeist könnten in einer Realverfilmung eher flach oder gar lächerlich wirken.
Die Vorstellung, Tanjiro & Co. als reale Personen auf dem Bildschirm zu sehen, fühlt sich für mich außerdem etwas unwirklich an. Statt der überzeugenden Darstellung der Charaktere bestünde die Gefahr, dass kostümierte Schauspieler*innen eher Cosplay-Vibes erzeugen – ähnlich wie bei Netflix’ "One Piece". Damit könnten die Figuren ihre Authentizität verlieren, die sie in der Anime-Version so besonders macht.
Ob Netflix wirklich eine Live-Action-Adaption des Animes wagt, steht noch in den Sternen. Vielleicht würde der Anbieter damit sogar alle bisherigen Versuche übertreffen – doch der Gedanke daran macht mich etwas skeptisch. "Demon Slayer" ist für mich ein Meisterwerk der Animation, und Netflix sollte sich sehr gut überlegen, ob es dieses Risiko eingeht und etwas anfasst, das in animierter Form schon nahezu perfekt ist.
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