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Eileen Melzer
Guest
Mit psychologischer Tiefe und großem Staraufgebot zieht dieser Thriller in den Bann – auf Netflix allerdings nur noch für kurze Zeit.
Regisseur Denis Villeneuve machte sich in den vergangenen zehn Jahre insbesondere im Sci-Fi-Genre einen Namen dank Filmen wie „Arrival“, „Blade Runner 2049“ sowie seinen beiden „Dune“-Blockbustern. Doch davor inszenierte er 2013 einen Krimi-Thriller, der auch noch heute unter die Haut geht: „Prisoners“.
In „Prisoners“ steht Keller Dover (Hugh Jackman) vor dem schlimmsten Albtraum eines jeden Elternteils: Seine sechsjährige Tochter Anna und deren Freundin verschwinden spurlos. Die einzige Spur führt zu einem alten Wohnmobil, das zuvor verdächtig lange in der Nachbarschaft geparkt war. Detective Loki (Jake Gyllenhaal), der die Ermittlungen leitet, nimmt den Fahrer (Paul Dano) fest – doch mangels belastbarer Beweise muss er den Verdächtigen wieder auf freien Fuß setzen.
Für Dover steht fest: Die Zeit läuft, und das Leben seiner Tochter hängt am seidenen Faden. Als er das Gefühl hat, dass das System versagt, trifft er eine folgenschwere Entscheidung – und nimmt das Gesetz selbst in die Hand. Einen ersten Einblick gewährt euch dieser Trailer:
» Video ansehen: Prisoners - Trailer Deutsch
Das sagt das Publikum zu „Prisoners“
Auf Rotten Tomatoes erhielt „Prisoners“ zahlreiche positive Bewertungen: Kritiker*innen verliehen 81 % und Zuschauer*innen 87 %. Hier einige Publikumsstimmen:
„Ein unfassbar spannender Film – absolut empfehlenswert! Fantastischer Spannungsaufbau, starkes Finale und herausragende schauspielerische Leistungen.“ – Saul J, 4/5„Inszeniert wie ein Horrorfilm – und mit der passenden düsteren Stimmung – ist ‚Prisoners‘ ein verstörendes Erlebnis, das lange nachwirkt.“ – Sabra P, 5/5„Gestern Abend habe ich noch einmal ‚Prisoners‘ gesehen – nach wie vor einer der besten Mystery-Thriller der letzten zehn Jahre. Denis Villeneuve versteht es meisterhaft, Spannung aufzubauen, ohne ins Übertriebene abzudriften. Hugh Jackman und Jake Gyllenhaal tragen den Film mit roher, intensiver und zutiefst menschlicher Darstellung. Die Atmosphäre ist so düster und verregnet, dass man die Kälte förmlich spüren kann. Und obwohl die Geschichte auf dem Papier simpel wirkt, zieht sie einen mit jeder Szene tiefer hinein. [...] Wer auf dunkle, geerdete Thriller mit moralischer Tiefe steht, sollte diesen Film nicht verpassen.“ – stait t, 3,5/5
Wenn ihr neugierig geworden seid und euch ein eigenes Bild von „Prisoners“ machen möchtet, könnt ihr das noch bis zum 31. Dezember 2025 auf Netflix tun, bevor der Film den Streamingdienst verlässt. Falls ihr noch kein Netflix-Abo habt, könnt ihr beispielsweise eines über waipu.tv abschließen.
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