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Auf dieses Fantasy-Highlight freue ich mich seit einer Ewigkeit: Das ist für mich der beste Film 2025

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Celina Capell

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(Bildquelle: IMAGO / Landmark Media / A24)
Auf diesen Fantasy-Film habe ich mich das ganze Jahr über gefreut. Jetzt ist er für mich das absolute Kinohighlight 2025.

2025 hatte für Kinofans einiges zu bieten, doch ich habe mich dieses Jahr ganz besonders auf zwei Filme gefreut. Als Highlight gilt für viele Fans sicherlich „Wicked: Teil 2“. Falls euch die Musical-Fortsetzung im Vergleich zum ersten Teil jedoch auch eher enttäuscht hat, freut euch auf diesen tollen Fantasy-Film: Mit „Eternity“ startet am 4. Dezember 2025 für mich der beste Film 2025 im Kino, den ihr zum Jahresende auf keinen Fall verpassen dürft!

Das sehe nicht nur ich so. Die ersten positiven Reaktionen und Wertungen aus Vorabsichtungen loben das Fantasy-Highlight ebenfalls: Bei Rotten Tomatoes kommt „Eternity“ auf stolze 91 % Zustimmung beim Publikum und immerhin 76 % bei der Fachpresse, bei IMDb sind es im Durchschnitt 7,2 von 10 Sternen.

Bevor ich euch nachfolgend mehr verrate und (ohne Spoiler) weiter von „Eternity“ schwärme, verschafft euch der Trailer einen ersten Eindruck von diesem wundervollen Film:

» Video ansehen: Eternity - Trailer Deutsch
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Ein fantastischer Film: Darum geht es in „Eternity“​


Schon seit dem allerersten Teaser im Sommer war ich gespannt auf „Eternity“, denn selten hat mich schon der Trailer so emotional berührt. Entsprechend hoch waren meine Erwartungen, doch „Eternity“ hat sie nicht nur erfüllt, sondern sogar übertroffen. Trotz Fantasy-Setting hat diese romantische Komödie vielleicht weniger magische Elemente als „Wicked: For Good“, trotzdem hat mich der Film viel mehr verzaubert und ist für mich absolut fantastisch!

„Eternity“ ist endlich wieder eine richtig tolle Romcom mit einem erfrischenden Konzept, in der ein Liebesdreieck endlich mit einem glaubhaften Dilemma präsentiert wird. Regisseur David Freyne verbindet die klassische Dreiecksbeziehung durch eine humorvolle und philosophische Elemente mit existenziellen Fragen dazu, was nach dem Ableben vom Leben und der Liebe noch für die Ewigkeit ist.

Der Film beginnt mit dem plötzlichen Tod von Larry Cutler (Miles Teller). Das Leben nach dem Tod ist garantiert. Doch wie ihm seine Jenseits-Koordinatorin (Da’Vine Joy Randolph) erklärt, muss man sich nach dem Ableben in dieser surrealen Zwischenwelt leider binnen einer Woche entscheiden, in welcher Ewigkeit und mit wem man den Rest seines Daseins im Jenseits verbringen möchte.

Kompliziert wird alles, als auch Larry Ehefrau Joan (Elizabeth Olsen) verstirbt. Denn in Vorzimmer zum Jenseits trifft sie nicht nur auf Larry und ihren Jenseits-Koordinator Ryan (John Early), sondern auch ihre erste große Liebe: Ihr früh verstorbener erster Ehemann Luke (Callum Turner) wartet seit 67 Jahren in der Zwischenwelt auf sie, um wieder mit ihr zusammen zu sein und diesmal die Ewigkeit gemeinsam zu verbringen. Joan steht also vor der schier unmöglichen Wahl zwischen ihrem Ehemann, mit dem sie ihr Leben verbracht hat und dem nie ganz vergessenen Mann, der ihr das Leben verspricht, das sie hätte führen können.

„Eternity“: Filmhighlight 2025 und mein neuer Lieblingsfilm​


Für mich ist „Eternity“ so nahbar, weil der Film die spannende Frage stellt, was das ewige Leben lebenswert macht. Genau wie Joan war ich beim Schauen hin- und hergerissen: Wie würden wir uns entscheiden, wo und mit wem wir die Ewigkeit verbringen würden? Gibt es eine richtige Wahl in der Entscheidung zwischen prickelnder unerfüllter Liebe und der Vertrautheit eines gemeinsamen Lebens mit dem Mann, mit dem man bewusst bis zum Tod zusammen war?

So erzählt „Eternity“ ein romantisches Dreiecksdrama voller Herz und Humor, aber auch mit dramatisch-philosophischem Einschlag, der mich tief berührt und absolut mitgerissen hat. In diesem Punkt schneidet der A24-Film für mich deutlich besser ab als jüngst „Materialists“, der ebenfalls über eine vermeintliche Dreiecksbeziehung philosophische Fragen über die Liebe und moderne Datingwelt aufwerfen wollte, am Ende aber einfach nicht die romantische Komödie lieferte, die versprochen wurde.

„Eternity“ hingegen gab mir genau das, was ich wollte und hat für mich alles, was eine gute Romcom braucht. Der Film ist romantisch und berührend, ohne zu melodramatisch zu werden. Auch wenn Romcom-Fans vielleicht ab einem gewissen Punkt ahnen könnten, worauf es hinausläuft, ist „Eternity“ für mich bis zum Schluss fesselnd gewesen.

Durch grandioses komödiantisches Timing ist der Film auch sehr witzig, weshalb ich im Kino nicht nur zur Tränen gerührt, sondern richtig schön zum Lachen gebracht wurde. Dazu trug natürlich auch die tolle Besetzung bei, in der neben Miles Teller, Callum Turner und Elizabeth Olsen als Hauptfiguren vor allem auch Da’Vine Joy Randolph als schlagfertige Jenseits-Koordinatorin hervorstach und die im Duo mit John Early für viele leichtherzige Momente des Films sorgte.

Ich habe mich in den Film verliebt und möchte ihn am liebsten gleich noch einmal sehen. Einmal reicht auch nicht, denn in „Eternity“ gibt es so viel zu sehen. Farbenfroh und verspielt präsentiert uns der Film mit den Jenseits-Messe ein kreatives Setting in coolem retro-futuristischen Look, sodass die reine Ideenfülle und Ausstattungsdetails schon eine Menge Unterhaltungs- und Schauwert haben. Für eine im Film besonders wichtige und eindrucksvolle Ewigkeit wurde beispielsweise vor realer Kulisse in den kanadischen Bergen gedreht.

Bemerkenswert ist zum Beispiel die gewitzt eingestreute und ebenso clevere wie scharfzüngigen Werbung zu diversen Ewigkeiten, in denen man sein Dasein fristen könnte (zum Beispiel im Schlaraffenland, in einer Strandwelt, in den Bergen, einer männerfreien Welt oder gar der Weimarer Republik ohne Nationalsozialisten). Emotional vielschichtig gibt es aber auch in Joans sogenanntem Erinnerungsarchiv einiges zu entdecken.

Ab sofort gehört „Eternity“ auf jeden Fall zu meinen Lieblingsfilmen und ich werde ihn sicher noch oft schauen. Ich kann euch den Kinobesuch für dieses romantische Fantasy-Highlight also nur ans Herz legen!

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