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1987 spielte Arnold Schwarzenegger im Sci-Fi-Thriller „Running Man“ einen in Ungnade geratenen Polizisten, der in einer totalitären Zukunft zur Teilnahme an einem Todesspiel gezwungen wird. Ab Sonntag findet ihr den Film bei Netflix. Doch auch die deutsche Verfilmung der dystopischen Kurzgeschichte solltet ihr euch nicht entgehen lassen.
Die dystopische Kurzgeschichte „The Prize of Peril“ des US-amerikanischen Schriftstellers Robert Sheckley diente 1970 dem deutschen Autor Wolfgang Menge als Vorlage für seinen viel diskutierten TV-Thriller „Das Millionenspiel“ und stand auch 17 Jahre später Pate für Arnold Schwarzeneggers Actionkracher „Running Man“.
Erzählt wird in beiden Filmen die Geschichte einer perfiden Fernsehshow, in der es für die jeweiligen Kandidaten um Leben und Tod geht. Unterschiede gibt es natürlich viele, zumal Paul Michael Glasers Hollywood-Adaption den Stoff klar in der Zukunft spielen lässt, während die deutsche Variante ihn in der Gegenwart ansiedelt, was ihm deutlich mehr Schärfe verleiht.
Wer es außer Arnie faustdick hinter den Ohren hat, verrät euch das Video.
LinkDie 5 krassesten Stunts der Filmgeschichte
Die brillante, auch heute noch beklemmend aktuelle Mediensatire „Das Millionenspiel“ gilt längst als TV-Klassiker, sorgte während ihrer Premiere allerdings gelinde gesagt für gemischte Reaktionen. Bei der ARD gingen zahlreiche Anrufe ein, viele hielten die Show für echt, manche wollten gar teilnehmen, andere wiederum zeigten sich empört über das, was sie gerade auf dem Bildschirm zu sehen bekamen.
Ein Grund für die teils wüsten Beschimpfungen war sicherlich auch die bewusst provokant gewählte Besetzung des Thrillers. Showmaster Dieter Thomas Heck bewies in der Rolle des schmierig diabolischen Showmasters enormen Mut, galt er doch als Aushängeschild der damals populären Heile-Welt-Unterhaltung. Hier zeigte er ihr unverhohlen den Mittelfinger und lieferte die beste Vorstellung seiner gesamten Karriere ab. Ebenfalls für Stirnrunzeln dürfte Komiker Dieter Hallervorden gesorgt haben, der sich als gnadenloser Killer ebenfalls von seiner dunklen Seite zeigte.
Wer nun neugierig auf „Das Millionenspiel“ geworden ist, findet den Film auf DVD bei Amazon. Die Hollywood-Verfilmung „Running Man“ könnt ihr ab Sonntag bei Netflix streamen.
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Die dystopische Kurzgeschichte „The Prize of Peril“ des US-amerikanischen Schriftstellers Robert Sheckley diente 1970 dem deutschen Autor Wolfgang Menge als Vorlage für seinen viel diskutierten TV-Thriller „Das Millionenspiel“ und stand auch 17 Jahre später Pate für Arnold Schwarzeneggers Actionkracher „Running Man“.
Erzählt wird in beiden Filmen die Geschichte einer perfiden Fernsehshow, in der es für die jeweiligen Kandidaten um Leben und Tod geht. Unterschiede gibt es natürlich viele, zumal Paul Michael Glasers Hollywood-Adaption den Stoff klar in der Zukunft spielen lässt, während die deutsche Variante ihn in der Gegenwart ansiedelt, was ihm deutlich mehr Schärfe verleiht.
Wer es außer Arnie faustdick hinter den Ohren hat, verrät euch das Video.
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Darum sorgte „Das Millionenspiel“ 1970 für einen TV-Skandal
Die brillante, auch heute noch beklemmend aktuelle Mediensatire „Das Millionenspiel“ gilt längst als TV-Klassiker, sorgte während ihrer Premiere allerdings gelinde gesagt für gemischte Reaktionen. Bei der ARD gingen zahlreiche Anrufe ein, viele hielten die Show für echt, manche wollten gar teilnehmen, andere wiederum zeigten sich empört über das, was sie gerade auf dem Bildschirm zu sehen bekamen.
Ein Grund für die teils wüsten Beschimpfungen war sicherlich auch die bewusst provokant gewählte Besetzung des Thrillers. Showmaster Dieter Thomas Heck bewies in der Rolle des schmierig diabolischen Showmasters enormen Mut, galt er doch als Aushängeschild der damals populären Heile-Welt-Unterhaltung. Hier zeigte er ihr unverhohlen den Mittelfinger und lieferte die beste Vorstellung seiner gesamten Karriere ab. Ebenfalls für Stirnrunzeln dürfte Komiker Dieter Hallervorden gesorgt haben, der sich als gnadenloser Killer ebenfalls von seiner dunklen Seite zeigte.
Wer nun neugierig auf „Das Millionenspiel“ geworden ist, findet den Film auf DVD bei Amazon. Die Hollywood-Verfilmung „Running Man“ könnt ihr ab Sonntag bei Netflix streamen.
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