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5 Jahren reagiert Johnny Depp erstmals ehrlich auf "Harry Potter"-Rauswurf: "Wenn ihr denkt, ihr könnt mir mehr wehtun..."

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Im letzten „Phantastische Tierwesen“-Film war Johnny Depp ersetzt worden. Was er darüber wirklich dachte, verriet er jetzt fünf Jahre nach seinem Rauswurf.

Nachdem Johnny Depp in den letzten Jahren durch gerichtliche Auseinandersetzungen und öffentliche Kontroversen aus weiten Teilen der Filmbranche gedrängt wurde, sprach er nun in einem Interview mit The Telegraph offen über seinen erzwungenen Ausstieg aus der „Phantastische Tierwesen“-Reihe.

Die Aufforderung von Warner Bros., seine Rolle als Gellert Grindelwald aufzugeben, erfolgte nur einen Tag nach seinem verlorenen Verleumdungsprozess gegen die britische Boulevardzeitung The Sun im Jahr 2020. Die Zeitung hatte Depp als „wife beater“ bezeichnet, also als „Frauenschläger“, was das Gericht als „im Wesentlichen wahr“ einstufte.

In einer offiziellen Stellungnahme sagte Warner Bros. damals: „Johnny Depp wird das ‚Phantastische Tierwesen‘-Franchise verlassen. Wir danken Johnny für seine Arbeit an den bisherigen Filmen.“ Depp selbst reagierte auf Instagram mit einer kurzen Botschaft (via Variety):

„Zunächst möchte ich mich bei allen bedanken, die mir ihre Unterstützung und Loyalität geschenkt haben. Eure vielen Nachrichten voller Liebe und Anteilnahme rühren mich, insbesondere in den letzten Tagen.“
Auch Johnny Depp sorgte für einen der wohl überraschendsten Auftritte in einem Hollywood-Film:

LinkDie 8 überraschendsten Gastauftritte im Kino

Johnny Depp enthüllt seine Gedanken zum „Phantastische Tierwesen 3“-Rauswurf​


In dem Interview mit The Telegraph äußerte sich Depp jetzt deutlich offener über seine damalige Gefühlslage. Nachdem er nur eine einzige Szene für „Phantastische Tierwesen: Dumbledores Geheimnisse“ gedreht hatte, wurde er durch Mads Mikkelsen ersetzt. Der ursprüngliche Grindelwald-Darsteller beschrieb diese Situation nun wie folgt:

„Es hörte buchstäblich in einer Millisekunde auf, während ich gerade den Film drehte. Sie sagten: ‚Wir möchten, dass du zurücktrittst.‘ Aber was mir wirklich durch den Kopf ging, war: ‚Sie wollen, dass ich in Rente gehe.'“
Seine innere Reaktion beschreibt er unverblümt mit den Worten:

Fickt euch. Es gibt viel zu viele Versionen von mir, um mich umzubringen. Wenn ihr denkt, ihr könnt mir mehr wehtun, als ich bereits verletzt wurde, irrt ihr euch gewaltig.“
Auf Nachfrage von The Telegraph erklärte der Schauspieler seinen letzten Satz mit den Misshandlungen durch seine Mutter Betty Sue, die er als Kind erlitt:

„Sie hat mich mit einem verdammten Stock geschlagen, mit einem verdammten Schuh, einem Aschenbecher, einem Telefon – es war ihr egal, Mann. Aber ich danke ihr dafür. Sie hat mir beigebracht, wie man Kinder nicht erzieht. Man muss einfach genau das Gegenteil von dem tun, was sie gemacht hat.“
Kanntet ihr diesen „Harry Potter“-Filmfakt bereits?

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Hollywood-Comeback von Johnny Depp steht bevor​


Im Gespräch fügte er hinzu, dass er nach seinem „Harry Potter“-Aus in Hollywood „gemieden, fallengelassen, rausgeworfen, versenkt, gecancelt – oder wie auch immer man das nennen möchte“ worden sei. 2022 folgte ein weiterer, diesmal international beachteter Prozess, bei dem Depp seine Ex-Frau Amber Heard wegen Verleumdung verklagte. Anlass war ein Gastbeitrag in der Washington Post, in dem sich Heard als „eine öffentliche Figur, die häusliche Gewalt überlebt hat“ bezeichnete.

Die Jury entschied, dass Heard Depp damit verleumdet habe – stellte jedoch auch fest, dass Depp seinerseits Heard durch bestimmte Äußerungen verleumdet habe. Während des Verfahrens kamen teils äußerst persönliche und belastende Details aus dem Privatleben der beiden Schauspieler*innen an die Öffentlichkeit.

Nach dieser turbulenten Zeit kehrt Depp nun mit einem neuen Filmprojekt nach Hollywood zurück: In dem Action-Thriller „Day Drinker“ von Marc Webb („The Amazing Spider-Man“) steht er wieder mit Penélope Cruz vor der Kamera, mit der er bereits in „Blow“ zusammengearbeitet hatte. Der Film hat aktuell noch keinen Kinostart.

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