J
Julia Staskowiak
Guest
Als Beginn einer neuen Trilogie baut „28 Years Later“ auf „28 Days Later“ und „28 Weeks Later“ auf. Direkt miteinander verbunden sind die Filme aber (noch) nicht.
Anders als der Titel vermuten lässt, liegen zwischen Teil 1 und 3 der Horror-Reihe nicht 28 Jahre, sondern „nur“ 22. Trotzdem ist eine neue Generation an Zombie-Fans herangewachsen, die sich eine Frage stellt: Ist für den Netflix-Stream von „28 Years Later“ Vorwissen aus „28 Days Later“ (2003) und „28 Weeks Later“ (2007) nötig?
„28 Years Later“ setzt keine Vorkenntnisse voraus
„28 Years Later“ markiert den Beginn einer neuen Trilogie in dem Zombie-Franchise, das 2003 mit „28 Days Later“ seinen Anfang nahm und vier Jahre später durch „28 Weeks Later“ eine neue Perspektive eröffnete. Trotzdem ist es nicht zwingend notwendig, die beiden Vorgänger zu kennen, ehe ihr euch das neuste Kapitel zu Gemüte führt.
Alle drei Filme rücken verschiedene Figuren in den Fokus, deren Konstellationen und Lebenssituationen zu unterschiedlichen Zeitpunkten der Zombie-Apokalypse beleuchtet werden. Kurzum: Es handelt sich nicht um Fortsetzungen im klassischen Sinne. Das verdeutlicht auch der Trailer zu „28 Years Later“:
» Video ansehen: 28 Years Later - Trailer 2 Deutsch
Darum sind „28 Days Later“ und „28 Weeks Later“ trotzdem wichtig
Für ein rundes Seherlebnis von „28 Years Later“ ist es dennoch empfehlenswert, sich mit der Vorgeschichte vertraut zu machen. Die Horror-Werke bauen zwar nicht direkt aufeinander auf – indirekt aber schon.
„28 Days Later“ könnt ihr bei Amazon leihen und kaufen „28 Weeks Later“ steht euch auf Disney+ zur Verfügung
Die ersten zwei Filme offenbaren Hintergründe wie die Ursprünge des Rage-Virus und dessen Verbreitung. Darüber hinaus bekommen wir ein Gespür dafür, wie sich das Bewusstsein für Überleben in einer Zombie-Welt verändert.
„28 Years Later“-Recap: Das müsst ihr vor dem Horror-Spektakel wissen
Fehlt euch das nötige Streaming-Abo, um die Vorgänger zu sehen? Dann gibt euch folgende Zusammenfassung die wichtigsten Informationen an die Hand, um „28 Years Later“ zu verstehen.
Rage-Virus: Ursprung
Anfang der 2000er brach eine Gruppe von Aktivist*innen in ein medizinisches Labor ein, um zu Forschungszwecken eingesperrte Schimpansen zu befreien. Ein Forscher will die Gruppe von ihrem Vorhaben abhalten, denn die Tiere seien mit „Rage“ beziehungsweise „Wut“ infiziert – einem hochansteckenden Virus.
Eine Aktivistin widersetzt sich der Warnung und befreit einen Schimpansen, der sie daraufhin anfällt und die Krankheit überträgt. So bahnt sich die „Wut“ ihren Weg aus den Kellerräumen in die Zivilisation.
Symptome der Infizierten
Sobald ein Mensch infiziert ist, verwandelt er sich innerhalb von Sekunden in eine Bestie. Infizierte sind unfähig zu sprechen und bekannte Gesichter zu erkennen. Rasend vor Wut, fehlt es ihnen an menschlicher Vernunft. Sie reagieren auf Geräusche, greifen Nicht-Infizierte an und zeichnen sich durch schnelle, teils zuckende Bewegungen aus.
Die Infektion überträgt sich durch Körperflüssigkeiten, beispielsweise Speichel oder Blut. Dazu muss eine Person nicht einmal gebissen werden – ein Tropfen Blut, der in Auge oder Mund spritzt, genügt für eine Verwandlung.
„28 Weeks Later“: Der Wiederaufbau scheitert
In „28 Weeks Later“ verhungern die Infizierten Wochen nach dem Ausbruch des Virus auf dem britischen Festland. Eine NATO-Truppe besetzt London und beginnt mit dem Wiederaufbau.
Im Glauben, das Virus ausgerottet zu haben, entdecken die Forschenden überraschenderweise die Form einer genetischen Immunität. Infizierte zeigen dabei kaum bis keine Symptome, sind aber trotzdem ansteckend.
Welche Gefahr von ihnen ausgeht, erfahren die Überlebenden in der Sicherheitszone am eigenen Leib: Das Wut-Virus bricht erneut aus – und bahnt sich sogar seinen Weg aufs europäische Festland, genauer Frankreich.
Mit Andy (Mackintosh Muggleton) und Tammy (Imogen Poots) – Träger der genetischen Immunität – verschwindet schließlich die Chance auf ein Heilmittel. Deshalb existiert das Rage-Virus 28 Jahre später noch immer; wenn auch in einem begrenzten Rahmen. Dafür haben sich verschiedene Klassen der Infizierten herausgebildet. Welche das sind, erfahrt ihr in „28 Years Later“ auf Netflix.
Lese weiter....